Exchange Server: Separate OWA Virtual Directory

Während der Installation eines Exchange Servers, werden automatisch zwei virtuelle Verzeichnisse für Outlook on the Web, besser bekannt als Outlook Web App (OWA), angelegt. Eines für die Mailbox-Rolle und eines für den FrontEnd. Letzterer dient als direkter Zugriffspunkt für die Anwender und dieses ist oft gemeint, wenn von OWA die Rede ist. Über das OWA oder besser gesagt das äquivalente ECP Virtual Directory wird auch der Exchange Server verwaltet. Veröffentlicht man das Standard OWA im Internet, veröffentlicht man zwangsläufig auch das Exchange Admin Center (EAC) im Internet. Und die meisten Admins wollen das sicher nicht.

Darüber hinaus kann man mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren eigene OWA mit spezifischen Domänen erstellen, wenn man mehrere öffentliche Domänen hostet.

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Exchange Server: Getrennte Postfächer (sofort) anzeigen

Gelöschte Postfächer werden in Exchange nicht sofort entfernt. In einem Szenario in dem eine Mailbox versehentlich gelöscht oder deaktiviert wurde, kann diese dem Benutzer erneut verbunden werden. Ohne Wiederherstellung, langen Wartezeiten sowie mit allen Einstellungen und Inhalten. Der Exchange Server prüft die Postfachdatenbanken in einem definierten Wartungsintervall auf getrennte Postfächer. Wie lange sie vorgehalten werden, ist pro Datenbank im Wert MailboxRetention festgehalten. Standardmäßig steht der Wert auf 30 Tage.

Exchange Server: Adressbücher

Exchange Server bietet Anwendern in Outlook das Adressbuch an, auch bekannt als Adressliste (Address List) oder globale Adressliste (GAL). Adressbücher sind eine Art Unternehmensverzeichnis mit E-Mail-aktivierten Objekten wie Kontakte, E-Mail-Verteiler, Benutzer- und Ressourcenpostfächer. Informationen zu den Objekten holt sich Exchange mitunter vom zentralen Verzeichnisdienst Active Directory (AD), generiert daraus Adressbücher und bietet diese in Outlook zur Verwendung an. (mehr …)

Exchange Server: Terminserien und Konflikte

Die Problembehandlung von Terminserien und Raumbuchungen, kann einem Exchange Administrator schon einige Zeit beschäftigen. Die Problemstellung ist oftmals gleich: Anwender erstellen in Outlook einen wiederkehrenden Termin und buchen zusätzlich zu den Teilnehmern einen Konferenzraum hinzu. Doch was passiert, wenn der Raum zeitweise durch einen anderen Termin belegt ist? Es kommt zum Konflikt und das Ressourcenpostfach lehnt die Terminserie ab. Ein weiteres Problem ist die Überbuchung von Räumen. Das ist noch ärgerlicher, denn dann geht wertvolle (Meeting) Zeit mit der Suche nach einem freien Raum verloren. Mit einer durchdachten Konfiguration lassen sich solche Konflikte vermeiden. Was zu beachten ist, wie die Kalenderautomatik funktioniert und welche Stellschrauben zu drehen sind, wird in diesem Artikel näher behandelt.

Microsoft Exchange: Abwesenheitsassistenten aktivieren

E-Mail-Administratoren sehen sich immer wieder der Anforderung gegenüber, den Abwesenheitsassistenten (out-of-office, OOF) eines abwesenden Mitarbeiters über den Microsoft Exchange Server zu aktivieren. Die Vorgehensweise, Berechtigungen für den Admin zu setzen und über Outlook die Abwesenheitsnotiz zu konfigurieren, funktioniert nicht immer. Denn je nach betrieblichen Vorgaben darf der Administrator aus Datenschutzgründen oder auf Grund einer Betriebsvereinbarung keinen Einblick ins Postfach nehmen.

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Exchange Server: Anti-Spam mit DNSBL

Bei DNS-basierten Sperrlisten (DNSBL), auch als DNS-based Blackhole List oder Domain Name System Black List bekannt, handelt es sich um ein Verfahren, um eingehende E-Mails anhand der IP-Adresse des sendenden Mailservers auf potentiellen Spam zu überprüfen. Dieser Check findet während der E-Mail-Zustellung im SMTP-Dialog statt. Zur Überprüfung wird die IP-Adresse des einliefernden Servers an Anbieter von Blacklists gesendet. Ist der Server auf einer Blacklist, wird die E-Mail-Zustellung abgelehnt. Die DNSBL-Prüfung führt keine Content Filterung oder andere Anti-Spam-Maßnahmen durch. (mehr …)

Outlook Web App konnte nicht initialisiert werden

Virtuelle Verzeichnisse können in seltenen Fällen, bspw. nach einem Update oder manuellen Konfigurationsänderungen, fehlerhafte Konfigurationen aufweisen. Versucht man sich per OWA auf das Exchange-Postfach anzumelden, erscheint der folgende Fehler.

Outlook Web App konnte nicht initialisiert werden. Falls das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihr Helpdesk. Von Outlook Live konnte nicht auf die Active Directory-Konfigurationseinstellungen für das virtuelle Verzeichnis “owa” unter Website “Default Website” zugegriffen werden.


 

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Exchange Server als E-Mail-Relay konfigurieren

Der Exchange Server unterbindet in der Grundkonfiguration das Annehmen und Weiterleiten von E-Mails anonymer Benutzer. Dieses Sicherheitsmerkmal soll verhindern, dass der E-Mail-Server als Open Relay missbraucht wird. Davon unberührt sind natürlich Empfang und Weiterleitung externer E-Mails durch den Standardempfangsconnector. Doch hier besteht die “Einschränkung”, dass nur E-Mails für konfigurierte Domänen angenommen werden. Damit der Exchange Server als Relay fungiert, muss ein neuer Empfangsconnector (Receive Connector) erstellt und entsprechend konfiguriert werden. Doch warum sollte man anonymen Benutzern das Recht einräumen, einen Exchange Server als Relay zu verwenden?

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Alter Exchange Server in Outlook

Ein seltenes Phänomen kann nach einer Migration von Exchange Postfächern auftauchen. So kann es vorkommen dass, nachdem man Datenbank(en) von einem Server zu einem anderen verschoben hat, in Outlook der alte Servername aufgelöst wird. Ich konnte dies nach einer fehlerhaften Deinstallation von einem Exchange 2010 Server feststellen. Die Active Directory-Konfiguration wurde aufgrund des abrupten Endes der Deinstallation nicht angepasst. Als Resultat erkannte der Client nicht den neuen, sondern den alten Server.

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