Exchange Server: Separate OWA Virtual Directory

Während der Installation eines Exchange Servers, werden automatisch zwei virtuelle Verzeichnisse für Outlook on the Web, besser bekannt als Outlook Web App (OWA), angelegt. Eines für die Mailbox-Rolle und eines für den FrontEnd. Letzterer dient als direkter Zugriffspunkt für die Anwender und dieses ist oft gemeint, wenn von OWA die Rede ist. Über das OWA oder besser gesagt das äquivalente ECP Virtual Directory wird auch der Exchange Server verwaltet. Veröffentlicht man das Standard OWA im Internet, veröffentlicht man zwangsläufig auch das Exchange Admin Center (EAC) im Internet. Und die meisten Admins wollen das sicher nicht.

Darüber hinaus kann man mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren eigene OWA mit spezifischen Domänen erstellen, wenn man mehrere öffentliche Domänen hostet.

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Exchange Server: Adressbücher

Exchange Server bietet Anwendern in Outlook das Adressbuch an, auch bekannt als Adressliste (Address List) oder globale Adressliste (GAL). Adressbücher sind eine Art Unternehmensverzeichnis mit E-Mail-aktivierten Objekten wie Kontakte, E-Mail-Verteiler, Benutzer- und Ressourcenpostfächer. Informationen zu den Objekten holt sich Exchange mitunter vom zentralen Verzeichnisdienst Active Directory (AD), generiert daraus Adressbücher und bietet diese in Outlook zur Verwendung an. (mehr …)

Outlook Web App konnte nicht initialisiert werden

Virtuelle Verzeichnisse können in seltenen Fällen, bspw. nach einem Update oder manuellen Konfigurationsänderungen, fehlerhafte Konfigurationen aufweisen. Versucht man sich per OWA auf das Exchange-Postfach anzumelden, erscheint der folgende Fehler.

Outlook Web App konnte nicht initialisiert werden. Falls das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihr Helpdesk. Von Outlook Live konnte nicht auf die Active Directory-Konfigurationseinstellungen für das virtuelle Verzeichnis “owa” unter Website “Default Website” zugegriffen werden.


 

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Exchange Server als E-Mail-Relay konfigurieren

Der Exchange Server unterbindet in der Grundkonfiguration das Annehmen und Weiterleiten von E-Mails anonymer Benutzer. Dieses Sicherheitsmerkmal soll verhindern, dass der E-Mail-Server als Open Relay missbraucht wird. Davon unberührt sind natürlich Empfang und Weiterleitung externer E-Mails durch den Standardempfangsconnector. Doch hier besteht die “Einschränkung”, dass nur E-Mails für konfigurierte Domänen angenommen werden. Damit der Exchange Server als Relay fungiert, muss ein neuer Empfangsconnector (Receive Connector) erstellt und entsprechend konfiguriert werden. Doch warum sollte man anonymen Benutzern das Recht einräumen, einen Exchange Server als Relay zu verwenden?

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